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Innovative Kopfhörer, die Schallquellen im "toten Winkel" des Trägers erkennen

Anwendungsbereiche

Einsatz in Kopfhörern wie ohrumschließenden ("around the ear"), supra-auralen ("over the ear") Kopfhörern und auch in In-Ear-Kopfhörern, Headsets oder Knochenleitungs-Kopfhörern, um die so genannte „front-back confusion“ zu vermeiden.

Kurzfassung

Mit Hilfe eines innovativen Filterelements für einen Kopfhörer kann der Träger unterscheiden, ob sich eine externe Schallquelle von vorne oder von hinten nähert, bzw. es generell ermöglicht, Geräusche in der vertikalen Ebene zu lokalisieren. Diese Innovation kann daher gefährliche Situationen im Straßenverkehr verhindern, z. B. wenn sich ein Fahrzeug im Rücken des Trägers nähert und ansonsten nicht bemerkt würde. Jede externe Schallquelle, d.h. jedes akustische Objekt in der Umgebung des Trägers kann durch dieses Filterelement genau lokalisiert werden, insbesondere akustische Objekte im "toten Winkel" des Trägers.

Hintergrund

Der Weltmarkt für Kopfhörer hatte 2019 einen Wert von rund 25 Mrd. USD und dürfte in den kommenden Jahren mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von etwa 20 % weiter schnell wachsen. Es wird außerdem davon ausgegangen, dass insbesondere die zunehmende Vorliebe der Verbraucher für stylishe, attraktive Designs den Absatz zusätzlich ankurbeln wird.

Problemstellung

Beim Tragen von Kopfhörern und der Wiedergabe von Tönen, wie z. B. Musik, ist bisher die auditive Wahrnehmungsfähigkeit der Umgebung des Trägers erheblich eingeschränkt. Es ist schwierig oder sogar unmöglich zu unterscheiden, ob sich eine externe Schallquelle von vorne oder von hinten nähert, bekannt als sogenannte „front-back confusion“. Dies kann zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr führen, da z. B. ein Fahrzeug, das sich von hinten nähert, nicht bemerkt wird.

Lösung

Abbildung: Skizze eines möglichen Kopfhörerprototyps mit dem innovativen Filterelement. In diesem Beispiel haben die Formstrukturen (Vorsprünge) die natürliche Form des menschlichen Ohrs. Aber auch andere Designs sind möglich. [Abb.: Timo Oess]
Abbildung: Skizze eines möglichen Kopfhörerprototyps mit dem innovativen Filterelement. In diesem Beispiel haben die Formstrukturen (Vorsprünge) die natürliche Form des menschlichen Ohrs. Aber auch andere Designs sind möglich. [Abb.: Timo Oess]
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Entwicklungsstand
TRL 3
Patentsituation
EP 22152866.4 anhängig
Referenznummer
21/056TLB
Service
Die Technologie-Lizenz-Büro GmbH ist mit der Verwertung der Technologie beauftragt und bietet Unternehmen die Möglichkeit der Lizenznahme.